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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 03.09.2016, 19:15   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Koko!

Ein wundervolles Werk über die meditative Wirkung des Meeres, über das Verweilen am Ufer. Es verbindet die Schönheiten der Bilder dieser Landschaft mit meditativem Charakter, Einkehr und Ruhe.

Andere Deutung: Frieden finden im Selbstmord - jemand wägt ab, bereut - und stürzt sich vom Leuchtturm, wird vom Meer angespült und in den Dünen von Wind und Sand begraben.

Beide Auslegungen passen sehr gut in die Grundstimmung deiner Zeilen.

Ein Tipp für die 3. Str. - ich würde sie so schreiben, ein wenig gerafft und somit im Verhältnis zu den anderen harmonischer:

Dort, wo vom Turm
den Schiffen winkt ein schmales Licht,
da wagte sie Gesicht.
Dort wo den Sand
der Wind zu Dünen band,
war Platz für sie,
wo sie sich fand.


Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2016, 08:42   #2
Kokochanel
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Beiträge: n/a
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Guten Morgen, Erich,

ich freue mich über deine Zustimmung zu diesem Werk. Es ist kein düseres , darum steh es ja auch in "ein neuer Morgen". Die Interpretation mit dem Sebstmord sehe ich so nicht und es ist auch nicht so angelegt.
Im Gegenteil ist es wie du schon richtig sagst, ein meditatives Gedicht, das von der inneren Selbstfindung her zum inneren Frieden führt.

Ich werde die Korrektur mit dem Raum behalten, ich finde sie passend.
Danke für deine Meinung und lG von Koko
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Alt 06.09.2016, 19:52   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hi Kokochanel,

mir kam zunächst auch ein Suizid in den Sinn, aber nur ganz kurz, denn das machte nach den vorhergehenden Zeilen eigentlich nicht wirklich Sinn.

Zwar wägt die Protagonistin ab, und sie bereut auch etwas, aber letztendlich findet sie sich ja.

Auf jeden Fall findet sich hier auch eine sehr lyrische Bildersprache in den Strophen, welche die Szene gut ins Bild setzt.
Auch wenn irgendetwas passiert sein muss, so liegt dem Gedicht doch ein neuer Anfang inne.

Das hat mir in diesem Sinne gut gefallen.


Sehr gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2016, 17:01   #4
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
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Guten Abend, Falderwald,

ich danke dir für deine Ausführungen. Sie freuen mich.
Grüße von Koko
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Alt 16.09.2016, 15:27   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Liebe koko,

nach langer Zeit lese ich hier mal wieder bei dir und finde dieses schöne stimmungsvolle Gedicht.

Zur Deutung wurde schon einiges gesagt und deshalb beschränke ich mich darauf,
dir mein Gefallen zu dem Text zu sagen

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2016, 17:23   #6
Kokochanel
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Beiträge: n/a
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guten Abend, liebe Chavali,

das freut mich, dass du das Werk noch einmal belebt hast...lächel.
Danke schön und lG von Koko
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