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#1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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geht dort der tod spazieren
am grauen winter himmel hängen schwere nebel der blick traut seinen augen kaum und ruht sich aus der schale rauch steht über dem kamin das haus verschließt nicht nur das fenster hinter dessen hebel die rechte hand liegt unentschlossen wie der tag der sich nicht fortbewegen will der weiter brütet als auf der straße menschen schleichen wohl behütet wie dunkle schemen rasch verschatten und ich frag wer denn im halben licht noch hoffen darf auf morgen es säumen krähen kahle hecken voller sorgen die wege tragen hart am nassen harsch und knirschen wenn doch ein fuss sie einsam tritt die katzen pirschen die hunde ziehn den schwanz ein und verbellen ihren verwehten schleier atem geht dort der tod spazieren klarschreib mit zäsuren: am grauen winterhimmel hängen schwere nebel // der blick traut seinen augen kaum und ruht sich aus / der schale rauch steht über dem kamin // das haus verschließt nicht nur das fenster / hinter dessen hebel die rechte hand liegt / unentschlossen wie der tag / der sich nicht fortbewegen will / der weiter brütet / als auf der straße menschen schleichen / wohl behütet / wie dunkle schemen rasch verschatten / und ich frag / wer denn im halben licht noch hoffen darf auf morgen // es säumen krähen kahle hecken voller sorgen // die wege tragen hart am nassen harsch und knirschen / wenn doch ein fuss sie einsam tritt // die katzen pirschen // die hunde ziehn den schwanz ein und verbellen ihren verwehten schleieratem // geht dort der tod spazieren //
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (18.02.2013 um 19:01 Uhr) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Walter,
dein / an guten poetischen bildern reiches sonett / in sechshebigen jamben / gefällt mir sehr gut / und es ist in der klarschreibversion für mich ohne widerwillen lesbar / die verwengung des zeiches "/" finde ich sehr gut // wie könnte ich dich überreden / diese klarschreibe zum standard zu machen? Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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lb thomas,
beharrlichkeit ist eine eigenschaft, die hier helfen könnte. ![]() lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
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