06.03.2013, 02:08 | #1 |
SydneyIsMyCastle
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Du
Du Du suchst die Zwietracht, willst den Krieg, gierst immerfort nach Schlechtem. Du bist den Meisten gar nicht lieb. Wirst selbst die Kleinsten knechten. Mit Dichtung, Chronik, Oration begegnest du dem Glücke, du schlachtest Muße und Passion, reißt Harmonie in Stücke. In vita iacet veritas - hast Empathie und Seele. Allein dein Ruf macht dich zum Aas. De mortuis nil nisi bené. (Lesen: (De) mortuis nil nisi beneee) Zu gerne wärst du einfach frei von all den Vorurteilen. Doch liegen sie auf dir wie Blei, verlacht musst du verweilen. Doch tret ich still an dich heran. Ad te. Soror medicinae. Dann nimmst du meine Liebe an. O dulce nomen latinae.
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I´m perfect in being not-perfect. |
24.03.2013, 17:57 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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lb. canberra,
so ganz verstehe ich die intention diese gedichts nicht, aber das mag an meinem mangelnden latein. was aber auffällt, sind die vielen metrenfehler. bei einem reimgedicht ist es erforderlich, ein metrum sauber durchzuhalten. hier wird dauernd zwischen drei- und vierhebigen jamben hin und her gesprungen, das bringt unnötige unruhe ins lesen und macht den text weit schlechter als er sicherlich ist. lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
24.03.2013, 20:43 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Can,
da muss ich dich doch, obwohl auch meine minimalen Lateinkenntnisse mit dein Gedicht nicht ganz erschließbar machen, gegen Walter verteidigen. Abwechselnd 4 und 3 Versfüße (oft sogar mit unregelmäßiger Füllung) gitb es in vielen Volkslieder und Liedern überhaupt. Das ist metrisch völlig ok. Ich vermute, dass Gedicht ist eine Hommage an die Lateinsche Sprache. Ich finde es ganz toll, dass du dich damit beschäftigst und so begeistert bist. Ein erfreulicher Gegensatz zu der allgemeinen Maulerei über das blöde Latein, büffel, büffel... Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (24.03.2013 um 21:32 Uhr) |
26.03.2013, 02:18 | #4 |
SydneyIsMyCastle
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Hallo.
Danke fürs Lesen. Ich weiß, dass Gedichte mit Fremdsprachigen Einschüben immer nicht so toll sind. Aber ursprünglich wollte ich das ganze Gedicht auf Latein schreiben, aber das ist nicht so toll wegen der Endungen. Dann hier mal die Erklärungen für die Verse auf Latein: In vita iacet veritas - Im Leben liegt die Wahrheit (anlehnung an in vino veritas) De mortuis nil nisi bené - nicht schlechtes über Tote ( Latein als tote Sprache) Ad te. Soror medicinae. (An dich. Schwester der Heilkunst - latein macht gesund) O dulce nomen latinae. ( wunderbares Latein) @walher Die Intention ist wirklich nicht tiefsinnig. Ist einfach nur eine Hommage (wie Thomas sagt) an Latein. Weil Latein doch immer so gehasst wird von allen. Ich liebe es. Zur Metrik kann ich nichts sagen. Also, wenn ich es lese klingt das völlig okay. Danke fürs Kommentieren. @ Thomas Dir auch einen ganz lieben Dank(auch fürs Verteidigen). Du weißt ja, wie sehr ich Latein liebe. Ganz liebe Grüße. Vale (Lebt wohl).
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I´m perfect in being not-perfect. |
29.03.2013, 10:31 | #5 |
Mal lachend - mal traurig
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Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
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Hallo Canberra
genau so ist es, wie du sagst. Wenn man selber liest ist alles ok, aber wenn man es laut liest, dann auch noch? Bei mir war dies anfangs auch so. Leises lesen ganz toll. Dann habe ich es laut mir selber vorgetragen und schon hat es geholpert. Mit dem Latein habe ich auch Schwierigkeiten, da nützt es mir nicht wenn ich die Übersetzung habe. Jetzt aber: Schöne Feiertage der Knacki
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. |
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