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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 06.08.2013, 17:42   #1
Chavali
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Standard Erwartung

mit dem Wind ruht auch das Segel
im purpurroten Abendschein

es schaukelt weich im stillen Meer
das Boot auf einem Wellenhügel

Möwen ziehen ihre Kreise
über Sand wie Elfenbein

künden von der Wiederkehr
eines weißen Pferdes Flügel

************************************************** *


Version nach Erich Kykal, die rhythmisch ausgewogener ist.
Bin ihm zu Dank verpflichtet.

mit dem Wind ruht auch das Segel
purpurrot imAbendschein

schaukelt weich im stillen Meer
Nachen auf dem Wellenhügel

Möwen ziehen ihre Kreise
über Sand wie Elfenbein

künden von der Wiederkehr
eines weißen Pferdes Flügel







Inspiration mit freundlicher Genehmigung von ginTon:

Segelleinenn
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (06.08.2013 um 23:07 Uhr)
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Alt 06.08.2013, 19:25   #2
ginTon
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hi chavilein,,

da ist es ja, wie angekündigt finde ich super das...

Zitat:
mit dem Wind ruht auch das Segel
im purpurroten Abendschein

dort schaukelt weich im stillen Meer
das Boot auf einem Wellenhügel

Möwen ziehen ihre Kreise
über Sand wie Elfenbein

künden von der Wiederkehr
eines weißen Pferdes Flügel
da fällt mir glatt das Lied "fliegende Pferde" zu ein und Pegasus war ja schon
immer ein Symbol für die Dichter und Dichtkunst, die du hier finde ich sehr
schön romantisch darstellst....man könnte für "dort" auch "es" einsetzen fiel mir gerade so auf, muss man aber nicht...

gefällt mir sehr und finde deine Idee super liebe Grüße ginnie
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 06.08.2013, 21:22   #3
Chavali
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hi ginnie,
Zitat:
da ist es ja, wie angekündigt
ja, das fiel mir heute ganz spontan zu deinen wunderschönen Zeilen

Segelleinennein
Zitat:
das Lied "fliegende Pferde" zu ein und Pegasus war ja schon
immer ein Symbol für die Dichter und Dichtkunst,
genau, das war mein Grundgedanke
Zitat:
gefällt mir sehr und finde deine Idee super
das freut mich, danke dir!

Übrigens, die Idee es im 2.Abschnitt an den Anfang zu setzen, finde ich besser;
ich werde es gleich ändern.


Lieben Gruß,
chavi
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Alt 06.08.2013, 22:01   #4
Erich Kykal
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HI, Chavi!

Noch ein Versuch:

Sehr schön und stimmungsvoll geschrieben, aber hier stören die unterschiedlich betonten/unbetonten Zeilenanfänge den Fluss der Verse!

betont
unbetont

betont
unbetont

betont
betont

betont
betont

Da ist kein Gleichmaß drin, man holpert und stolpert an den Übergängen, was der eigentlichen Anmut und Schönheit des Textes leider abträglich ist.

So wäre alles betont:

mit dem Wind ruht auch das Segel
purpurrot im Abendschein

schaukelt weich im stillen Meer
Nachen auf dem Wellenhügel

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Aber wahrscheinlich sag ich das ohnehin wieder umsonst, weil dir Ginton sicherlich erneut und gern bestätigen wird, dass es schon in Ordnung und toll ist, wie's ist...Cool, man! Wozu sind wir eigentlich hier???

Weil's wahr ist...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (06.08.2013 um 22:09 Uhr)
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Alt 06.08.2013, 22:10   #5
Chavali
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Zitat:
Aber wahrscheinlich sag ich das ohnehin wieder umsonst, weil dir Ginton sicherlich erneut und gern bestätigen wird, dass es schon in Ordnung und toll ist, wie's ist...Cool, man! Wozu sind wir eigentlich hier???
ruhig Blut, lieber Erich

du hast einige sehr schöne Vorschläge gemacht und ich finde das sehr schön!
Natürlich hast du recht, dass die Auftakte unterschiedlich sind.
Ich dachte, so kommt das leise Wellenschaukeln schön rüber.
Auf jeden Fall werde ich aber dennoch deine Version übernehmen.

Danke dir!
Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 06.08.2013, 22:37   #6
Erich Kykal
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BITTE sag mir, dass du das tust, weil du dank meiner unwirschen Ausführungen WIRKLICH davon überzeugt bist, dass es mit gleichartigen Auftakten harmonischer "schaukelt" - und nicht, weil du mich nur beschwichtigen möchtest!

Bitte, bitte...okay?

LG, eKy
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Alt 06.08.2013, 23:06   #7
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
BITTE sag mir, dass du das tust, weil du dank meiner unwirschen Ausführungen WIRKLICH davon überzeugt bist, dass es mit gleichartigen Auftakten harmonischer "schaukelt" - und nicht, weil du mich nur beschwichtigen möchtest!

Bitte, bitte...okay?

LG, eKy
nein, Erich,

ich will dich nicht beschwichtigen.
Ich finde deine Version sehr schön, ausgeglichener, sprachlich runder und professioneller.

Du weißt, dass ich dein Fan bin
Ich habe große Hochachtung vor deinem Können und bin dankbar und hocherfreut,
wenn ich dich unter meinen Texte vorfinde.

Es ist unbestritten, dass man von dir lernen kann.
Nur manchmal möchte ich eben doch die Urversion nach meiner Art (früher nannten wir das katzilike )
beibehalten oder zumindest auch zeigen dürfen.
Das hat nichts mit keinem Rhythmusgefühl zu tun oder gar absichtiche Fehlertoleranzen.
Zitat:
Dafür, dass eure Fehlertoleranz offenbar höher liegt, könnt ihr beide nichts.
Vielleicht empfindet manch ein Leser das gar nicht als Fehler?
Ein wenig Milde der nicht ganz so perfekten Texte könntest du schon walten lassen,
meinst du nicht?

LG Chavali

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Alt 07.08.2013, 00:51   #8
ginTon
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habe mir eben gerade noch den Kommentar von Erich durchgelesen,

Zitat:
Aber wahrscheinlich sag ich das ohnehin wieder umsonst, weil dir Ginton sicherlich erneut und gern bestätigen wird, dass es schon in Ordnung und toll ist, wie's ist...Cool, man! Wozu sind wir eigentlich hier???
entschuldige mal bitte, Erich, ich kann meine Meinung sagen, so wie du auch
deine und letztendlich ist es chavalis Entscheidung, was sie mit ihrem Werk
macht, also fühle dich nicht gleich angegriffen, wenn bei einem Gedicht einige
Leute nicht mit deiner Sichtweise konform gehen weiß auch nicht so Recht,
was du gegen mich hast, aber ich kann damit leben, werde die Diskussion dahingehend
auch nicht weiter vertiefen,

dennoch will ich kurz auf die Versionen eingehen und finde die erste Version
besser, nicht das deine verbesserte Version schlechter ist, aber ich finde, dass
ich durch die Zeilenbrüche in Version 1 viel längere Zäsuren an den Zeilenenden
lese und dadurch das Gedicht bei weitem ruhiger, langsamer, gewogener gelesen
werden kann. Die Version zwei besticht zwar durch den gleichm. Rhythmus zwingt
sich meines Erachtens dadurch aber ein sehr schnelles Lesetempo auf und wirkt
so spannungsärmer. Natürlich, manche Texte wollen ja gerade diesen Fluss in ihren
Zeilen, habe ich ja auch etliche in meinem Archiv, dennoch kann und sollte man sogar
einige Texte mit Brüchen etc.pp schmücken, um gerade so eine Spannung zu erzeugen.
aber wie gesagt, für mich hört hier die Diskussion auf, weil ich anderen halt ihre eigene
Sichtweise belassen will und diese auch respektiere. Werde dennoch immer meine eigene
Meinung vertreten. Es einmal kundzutun reicht aber,

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Alt 10.08.2013, 13:17   #9
Chavali
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hi ginnie,

die kleine Schräglage ( ) mit Erich ist geklärt.

Danke für deine Rückmeldung

lieben Gruß,
chavi
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