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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Der Weg des Menschen ist oft rätselhaft,
er stolpert bang sich durch die halbe Welt, des Daseins Tücke ist ihm schleierhaft, der dümmste Hund hat ihn schon angebellt. Er windet sich durch seine schwarzen Tage, stets hofft er, dass es wieder heller wird, erhascht im kleinsten Nu die Stimmungslage und nennt es Pech, wenn er sich da mal irrt. Er redet oft vom Glück, das ihm verloren – man redet eben davon, was man sehr vermisst. Er strahlt, er scheint wie zweimal neugeboren, sobald sein schweres Schicksal ihn vergisst. So hofft der Menschensohn noch bis zum Grabe, dass ihm die Vorsehung das Leben richtet, doch bleibt er stets der alte Unglücksrabe, der täglich auf sein Lebensglück verzichtet. |
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