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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Strandgut
Treibe, mein Gedicht! Der Strom der Zeit trägt dich achtlos fort in Einsamkeit, bis im Meer dich Wellenspiele treiben; sollst dann tief im Grund erhalten bleiben, sollst in Muscheln einst am Strand erklingen, wo dich Kinder fröhlich wiedersingen. Alte Version Strandgut Treibe, mein Gedicht, im Strom der Zeit ungeachtet, aber treibe weit, bis im Meer dich Wellenspiele treiben; sollst dann tief im Grund erhalten bleiben, sollst in Muscheln einst am Strand erklingen, wo dich Kinder fröhlich wieder singen.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (16.06.2017 um 09:23 Uhr) |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!
Das "treiben" in Z3 ist ein "treiben" zuviel! Zweimal geht noch, wie in Z1 und 2, aber das in Z3 ist dann eindeutig des Treibenden zuviel! ![]() Abgesehen davon nix zu mosen! Sehr gelungene "weiche" Lyrik in Wortklang, Stimmung und Aussage. Sehr gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (16.06.2017 um 08:04 Uhr) |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
du hast wieder mal so Recht! Ich habe eine neue Version gebastelt, welche das Treib-Problem beseitigt und mir sogar besser gefällt. Dabei habe ich das Verb "wiedersingen" erzeugt. Vom Klang her finde ich es gut, bin mir aber nicht sicher, ob das durchgehen kann. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi Thomas!
Z2 hat nun nur noch vier Heber, da wäre ein Füllwort vonnöten, zB. "in stille Einsamkeit". Das "wiedersingen" gefällt mir. Man versteht sofort, was gemeint ist. Da es Lyrik ist, würde ich mir um exakte Korrektheit in so einem Fall keine Sorgen machen. Was störte dich an der getrennt geschriebenen Version? Die wäre auf jeden Fall korrekt imd gefällt mir auch. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
ist mir nichtiXenten Wesen ist das wieder mal nicht aufgefallen. Aber ein weiterer Versfuß ist gut, denn dann bekommen ich das "ungeachtet" sogar auch noch unter. Vielen Dank. "wiedersingen" hat einen stärkeren ton auf "wie" als "wieder singen", was mir schöner klingt. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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