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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 20.11.2009, 20:45   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard Es sprach ein Dichter

Es sprach ein Dichter


Es sprach ein Dichter viel und lang
Und laut und oft. Der Welt wurd bang
Und angst und noch so vieles mehr.
Was jener sprach, war öd und leer

Und wüste Wüste voller Sand:
Nur Schmäh und Tand. So kein Verstand
War ihm geschenkt, nur Laut gegeben.
Arm war es schon, des Dichters Leben.

Der Welt wurd’s arg und ganz beklommen.
Da hat sie ihn beiseit genommen
Und wies ihm rasch ein Plätzchen zu:
Im Dichter-Eiland. Jetzt herrscht Ruh.
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Alt 21.11.2009, 10:02   #2
Razon
Gast
 
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warum nur wurd o du Verquerer
der Welt denn angst und bang ?
war öd und leer er wär sie öd und leerer
noch geworden ? nein
ihr wurde bang weil seiner Rede viel gelang

da sie schon öd und leer
bei seiner Ödnis und der Leere
da lachte sie nur sehr
und beliesse ihn
nur in der üblichen Verquere

da sie schon öd und leer
was hätt ihrs noch gemacht
darum war da mehr
als ihr zukam
in der ängstlich bangen Nacht

und darum ist hier nun
ein hehrer Kreis versammelt
wo Herzen streiken tun
liegt hier der Geist
im Kerker und vergammelt
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Alt 21.11.2009, 14:33   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Liebe Eiländer,

was wollte uns Razon damit sagen? Daß er etwas zu sagen hatte, was gesagt sein mußte? Fragen über Fragen.

Gruß W.
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Alt 21.11.2009, 17:06   #4
Razon
Gast
 
Beiträge: n/a
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die Frage könntest du auch
hach dir selber stellen
aber ich bezweifle dass dein Lichthauch
vermag auch nur sich selber zu erhellen

er tappt wahrscheinlich
hollahopp
hochnotpeinlich
in der Dunkelheit im Schweinsgalopp

aber sagen Sie fällt Ihnen
nicht auch was auf
die Gedichte all der Dichter/innen
hach mein Wort darauf

werden immer schlechter in
der letzten Zeit
als hätt kein Dichter/in
noch was das er den Versen zeiht

vierzehn User sah ich grade
doch nur elf an Namen stehn
da tummeln sich in Maskerade
die damit wir nicht ihr Elend sehn

ihr Scheitern wohl die nackte
Panik fürderhin
die sie packte
vor meinem allgewaltgen Supersinn
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Alt 21.11.2009, 18:05   #5
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Beiträge: 3.210
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Sachma,

lb. Razon,

ginge es auch kürzer? Punktgenau? Weniger selbstverliebt?

Laß uns zum Thema zurückkehren: Den Dichter auf seinem Eiland. Form, Spiel und Farbe. Reim und Melodei.

Grüßend W.
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Alt 21.11.2009, 18:09   #6
Razon
Gast
 
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Haben Sie schon mal Heine gelesen ?
Sechs freischaffene Ströphlein... das geht doch auch dem Dööflein rein... ja ? nein ?

der Welt Herr Walther
-in meiner Sprache- ey Alter
würd nicht bange werden
würd der Redner Nichts gefährden

dass der Redner abgeschoben
zeuget grade ! in diesem Tande
von innrer Gnade vom Verstande
den verfressne Säue nimmer loben.


Edit vom 22.11. die unteren Komms betreffend
@Medusa

Check ich nicht. Kurzkommentare sind doch erlaubt ?!?
Also sind auch dichterische Antworten erlaubt ?!?
Ich dachte, Walther möchte das einfach nur etwas mehr auf den Punkt,
wiederum gedichtbezogen gedichtet.
Das ist deine Meinung, dass meine Zeilen keine kompetenten Stellungnahmen bzw. Kritiken sind !
Ich hielts dafür. Und ich dachte eigentlich, ich hätte auf Walthers Einwände gut reagiert.

@Walther
Doch. Ich bin fähig zum Gespräch. Aber wenn Sie sich erinnern mögen.
das hier war ja auch nicht gerade ein beidseitiges Happening.
Obgleich ich Ihre "künstlerisch wertvollen Einwürfe" durchaus gnädig beachtete !
Und ich fand das auch sehr gelungen. Naja. Was erwarte ich ?
Zitat:
Er benötigt eine Reflektionsfläche, um sich eitel darin zu spiegeln. Am liebsten redet er mit sich selbst. Wir stören nur.
Das mit der Reflektionsfläche nennt sich auch "Kommunikation", und ist von den Nachkommen
der sogenannten "Affen" aufs Umständlichste und Haltloseste verfeinert worden, glaube ich.
Nehme ich an. Hoffe ich. Inständig. Oder so.
Aber es stimmt schon, dass meine Selbstreflektionen äusserst geliebt sind von mir,
denn sie führen mich zu ihrem Nutzen, und zu meinem selbstbetrachteten Sinn. Dazu sind sie ja da.
Aber zugegeben. Der Weise redet immer mit dem Klügsten im Raum, also zumeist zu sich selbst.
Lassen Sie sich also diesen Vorwurf gnädigst gefallen !

Keine Sorge. Ich gehe freiwillig. Feitstanzen. Ist weniger anstrengend.
Kluge Worte, Herr Walther ! Aber um vom Selbstfinden zu sprechen, wie wärs mit Ihrem guten Beispiel ?
Ach ja, ich vergass, Sie sind ja schon verschreckt beim blossen Gedanken daran...

Geändert von Razon (22.11.2009 um 11:21 Uhr) Grund: Edits
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Alt 21.11.2009, 18:24   #7
Medusa
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Hallo Razon,

bitte nimm mit Deinen Kommentaren in Zukunft auf die Gedichte bezug. Deine Zeilen sind keine kompetenten Stellungnahmen bzw. Kritiken.
In diesem Fall hier hast du sogar Walthers Einwände ignoriert.

Gruß,
MedusaMOD.
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Alt 21.11.2009, 19:58   #8
Walther
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Standard

Danke,

lb. Medusa,

unser lieber Razon ist nicht fähig zum Gespräch. Er benötigt eine Reflektionsfläche, um sich eitel darin zu spiegeln. Am liebsten redet er mit sich selbst. Wir stören nur.

Doch ohne uns hätte er keine Spiegel mehr. Vielleicht sollten wir ihm die Spiegel wegnehmen, damit er mit sich ganz bei sich ist.

Und sich dort vielleicht endlich sogar findet? Wollen wir nicht hoffen, daß er dann erschrickt!

LG W.
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Alt 21.11.2009, 20:33   #9
Medusa
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Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Lieber Walther,

ich mag Dein Gedicht, sehr sogar . Ganz besonders gefällt mir die Pointe. Hoffen wir, dass diese Vision nicht Wirklichkeit wird .

Einzig die "wüste Wüste" gefällt mir nicht. Diese Doppelung liest sich schwer und "funzt" auch nicht wirklich.

Sprachlich schön fließend (bis auf die "und" am Zeilennfang ), ganz so, wie ich es gerne lese.

Herzliche Grüße,
Medusa.
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Alt 22.11.2009, 12:13   #10
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Zitat:
Zitat von Walther
unser lieber Razon ist nicht fähig zum Gespräch. Er benötigt eine Reflektionsfläche, um sich eitel darin zu spiegeln. Am liebsten redet er mit sich selbst. Wir stören nur.

Doch ohne uns hätte er keine Spiegel mehr. Vielleicht sollten wir ihm die Spiegel wegnehmen, damit er mit sich ganz bei sich ist.

Und sich dort vielleicht endlich sogar findet? Wollen wir nicht hoffen, daß er dann erschrickt!

LG W.
Hallo Walther,

bitte halte auch du dich bei deinen Antworten an das Gedicht und seine Kommentare.
Vermutungen über das Leben eines Kommentators sind nach den Regeln unseres Forums nicht erwünscht
Zitat:
Zitat von Eiland-Regeln
1. Seid nett zueinander, provoziert, ärgert und beleidigt euch nicht.
Das gilt für den Kommentator, aber auch für den Autoren.


Gruß,
Chavali
Mod
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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